Osterglocken blühend in leuchtenden Gelb auf der Wiese

Wassertretbecken

Wassertreten

Erfrischung für Körper und Seele

Frau im Wassertretbecken

Wassertreten ist eine der bekanntesten KNEIPP-Anwendungen. Regelmäßig durchgeführt wirkt es abhärtend und ausgleichend – es beruhigt am Abend und erfrischt am Tage. Die Durchblutung besonders der feinen Haargefäße (Kapillaren) wird gefördert und die Venen werden durch das kalte Wasser gekräftigt. Bitte beachten Sie: Das Becken ist nur während der Sommermonate geöffnet.

„So einfach es scheint, bis an die Waden im Wasser zu gehen, so dient doch gerade diese Anwendung: zur Abhärtung; es wirkt diese Anwendung auf den ganzen Körper, kräftigt die ganze Natur; wirkt günstig auf die Ableitung des Harnes; wirkt recht gut auf die Brust, erleichtert das Atmen und wirkt günstig auf die Gasbildung im Leib; wirkt besonders gegen Kopfleiden, Eingenommenheit des Kopfes, Kopfschmerzen.“ (S. Kneipp)

Durchführung:

Gehen Sie im „Storchengang“ durch das kalte Wasser. Dabei werden die Beine bei jedem Schritt aus dem Wasser gehoben und wieder eingetaucht, so lange, bis nach ½ bis 1 Minute ein starkes Kältegefühl an den Füßen und Unterschenkeln auftritt. Nach dem Wassertreten das Wasser nur abstreifen, Strümpfe und Schuhe anziehen und mindestens so lange stramm marschieren, bis eine Wiedererwärmung eintritt. Wollen Sie das Wassertreten zur Schlafförderung einsetzen, wird es unmittelbar vor dem zu Bett gehen gemacht.

Achtung
1. Führen Sie das Wassertreten nie mit kalten Füßen durch.
2. Bei Nieren- und Blasenbeschwerden müssen Sie zuerst den Arzt fragen

Das kalte Armbad              

Wasserbecken

Die „Tasse Kaffee der Naturheilkunde“ macht geistig fit, beruhigt aber auch. Denn der Muntermacher wirkt ausgleichend und anregend zugleich. Sie können diese beliebte Kneipp-Anwendung morgens oder am frühen Nachmittag machen und werden sehen, dass Müdigkeit und Erschöpfung verschwinden. Bitte beachten Sie: Nur mit warmen Armen und Füßen ins kalte Wasser!

Tauchen Sie die Arme bis zur Mitte der Oberarme ein. Nach 30 Sekunden – falls die Kälte schmerzt, früher – beenden. Wasser abstreifen, nicht abtrocknen. Arme bewegen bis ein Wärmegefühl eintritt.

Achtung
Bei Angina pectoris und organischen Herzkrankheiten sollten Sie vorsichtig mit dem kalten Armbad umgehen.

Tipp:
Bevor Sie sich das Wasser von den Armen streifen, können Sie Ihren Nacken sanft damit benetzen. Das ist besonders erfrischend, denn hier liegt das Herz-Kreislauf- und Atemzentrum.