Dokumentationen

Publikationen

Opfer des Nationalsozialismus in Seeheim-Jugenheim

Buchcover

„Die Zeit des Nationalsozialismus wurde jetzt bei uns in Seeheim-Jugenheim so umfangreich erforscht und aufgearbeitet, wie dies selten in Kommunen der Fall ist“, so der damalige Bürgermeister Olaf Kühn bei der Buchpräsentation 2012. Zwei Jahre hatten 19 Schülerinnen und Schüler der Geschichtswerkstatt der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim unter Leitung ihrer Lehrer Peter Lotz und Franz Josef Schäfer an der Dokumentation „Opfer des Nationalsozialismus in Seeheim-Jugenheim“ gearbeitet. Dargestellt wird das Schicksal von Juden, Sinti und Roma, Christen, Kommunisten, Euthanasieopfer, Menschen der Arbeiterbewegung und Kriegsopfer. „Alle Opfergruppen in der Gemeinde zu erfassen, ist etwas Besonderes“, betont Peter Lotz. „Seeheim-Jugenheim spielt da eine Vorreiterrolle.“

Die 1.295 Seiten umfassende Dokumentation kostet 15 Euro und ist sowohl im kommunalen Bürgerbüro (im Verwaltungsgebäude am Georg-Kaiser-Platz) als auch in der Lesbar in Seeheim (Am Grundweg 14) sowie in der Buchhandlung Zabel in Jugenheim (Ludwigstraße 4A) erhältlich.

Opfer des Nationalsozialismus in Seeheim-Jugenheim. Eine Dokumentation der Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl im Auftrag der Gemeinde Seeheim-Jugenheim. Seeheim-Jugenheim, 2012

  

NS-Zwangsarbeit in Seeheim-Jugenheim

2015 beauftragte die Gemeinde die Geschichtswerkstatt der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim damit, als Folgeprojekt zur 2012 erschienenen Dokumentation über die „Opfer des Nationalsozialismus in Seeheim-Jugenheim“ das Thema Zwangsarbeit zu untersuchen. 
Das Team der Geschichtswerkstatt mit den Lehrern Frank Maus, Franz Josef Schäfer und Peter Ströbel hat gemeinsam mit 16 Schülerinnen und Schülern eines Geschichts-Leistungskurses an der Geschwister-Scholl-Schule mehr als zwei Jahre an der Dokumentation gearbeitet. 
Ziel war es zu klären, wer die ausländischen Arbeitskräfte waren, die während der Kriegsjahre auf dem Gebiet von Seeheim-Jugenheim lebten, woher sie kamen und wie es ihnen hier erging. Wie sah ihr Alltag aus und wo wurden sie eingesetzt? Wer waren ihre Arbeitgeber und wie wurden sie behandelt? Entstanden ist ein rund 400 Seiten umfassendes Buch, das neben der Vorstellung von elf Einzelschicksalen umfassende Informationen zum Thema Zwangsarbeit und zur Situation in Seeheim-Jugenheim liefert.
Die im Januar 2020 erschienene Dokumentation kostet 15 Euro und ist im kommunalen Bürgerbüro im Verwaltungsgebäude am Georg-Kaiser-Platz erhältlich. Darüber hinaus kann man sie auch in der Buchhandlung Lesbar in Seeheim (Am Grundweg 14) sowie in der Buchhandlung Zabel in Jugenheim (Ludwigstraße 4A) erwerben.

NS-Zwangsarbeit in Seeheim-Jugenheim. Eine Dokumentation der Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl im Auftrag der Gemeinde Seeheim-Jugenheim. Seeheim-Jugenheim, 2020