Naturnahe Waldrandgestaltung

Im Spätsommer letzten Jahres wurden die Bauarbeiten für den sogenannten Tannenbergsammler abgeschlossen. Der Entlastungskanal, der parallel zur Tannenbergstraße hinter den Häusern an der Waldgrenze verläuft, dient dazu, bei Starkregenfällen einen Rückstau im westlichen Teil von Seeheim zu verhindern. Jetzt soll als letzter Schritt die Schneise, die während der Baumaßnahme entlang der Kanaltrasse entstanden ist, wieder einer naturnahen Waldrandgestaltung Platz machen.

Mit rund 600 Pflanzen soll der Waldrand entlang der Kanaltrasse im November bestückt werden, darunter Bäume wie Wildapfel, Elsbeere und Feldahorn sowie Sträucher wie Berberitze, Pfaffenhütchen oder Schwarzer Holunder. Dazu muss allerdings erst einmal das Grün von der Fläche entfernt werden, das sich in der Zwischenzeit dort wild angesiedelt hat. Die Bepflanzung ist eine Auflage der Naturschutz- und der Forstbehörde als Ausgleich für die mit der Baumaßnahme verbundenen Eingriffe. Im Anschluss an die Bepflanzung erfolgt noch eine Entwicklungspflege, die sich bis ins nächste Jahr hin erstreckt. Zusätzlich zur Bepflanzung am Tannenbergsammler wird das Sickerbecken in der Sandstraße mit einem „lebenden Zaun“ eingefasst. 90 Pflanzen sollen dazu rund um das Becken am Christian-Stock-Stadion in die Erde eingebracht werden.

Auf dem Bild: So sah es entlang der Kanaltrasse während der Baumaßnahme zum Tannenbergsammler aus. Die Schneise soll nun wieder einer naturnahen Waldrandgestaltung Platz machen.