Bundesweiter Warntag
Um das Wissen um die Warnmittel sowie die Inhalte von Warnungen wieder stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, haben Bund, Länder und Kommunen gemeinsam den bundesweiten Warntag ins Leben gerufen, der erstmals 2020 stattfand. Am Donnerstag, dem 11. September, steht der mittlerweile fünfte Warntag an, bei dem Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel erproben.
Ab 11 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte bundesweit unterschiedliche Warnmittel wie Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln, Handys, Warn-Apps und Sirenen. Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung sowie auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
Der bundesweite Warntag dient weiterhin dem Ziel, die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und zu sensibilisieren. Denn die rechtzeitige Warnung vor Gefahren durch große Schadensereignisse wie zum Beispiel Hochwasser, Unwetter, Brände oder Anschläge kann Leben retten. Wer früh genug gewarnt ist, kann sich und seine Angehörigen in Sicherheit bringen und sein Hab und Gut schützen.