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Drei Jahre Krieg in der Ukraine


Mit einer Mahnwache vor dem Seeheimer Rathaus gedachten etwa 100 Teilnehmer am frühen Montagabend dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der am 24. Februar vor drei Jahren begann und seitdem so viel Leid und Zerstörung mit sich bringt. Eingeladen zur Mahnwache hatten erneut die fünf Parteien in der Gemeindevertretung gemeinsam mit weiteren Akteuren. Am Zusammenhalt festzuhalten, der hier in Seeheim-Jugenheim groß sei, stellte Achim Dietermann in den Fokus seiner Rede, die er als Bürger wie in Vertretung der evangelischen Kirchengemeinde hielt. „Wir haben unsere Herzen und Türen geöffnet für die Flüchtlinge aus der weiten Welt und für die Flüchtlinge aus der Ukraine. Es sind Beziehungen gewachsen, Freundschaften entstanden.“ Wichtig sei aber nicht nur der Zusammenhalt, so betonte er, sondern auch die Hoffnung. Diese gelte es nicht aufzugeben, auch wenn die ungewisse Zukunft für viele bedrückend sei. Für die Unterstützung, die die Teilnehmer zeigten, bedankten sich zum Abschluss der Mahnwache nicht nur die Ukrainerinnen und Ukrainer, die in der Gemeinde leben, sondern auch die Vorsitzende der Gemeindevertretung Suse Bruer.

Foto: Paul Grimm